Marte Meo kurz erklärt

 

1974 wurde Maria Aarts, die Begründerin der Marte Meo Methode, von einer Mama gefragt:

"Maria, wenn du weißt, wie man Kontakt mit meinem autistischen Jungen macht, warum erklärst du mir  nicht, wie das geht?"

Maria erkannte, dass es die Aufgabe der pädagogischen Fachkräfte ist, den Menschen, die mit einem Anliegen kommen, durch konkrete Informationen einen Entwicklungspuls zu geben. 

Sie machte sich auf die Suche nach allgemein gültigen, entwicklungsfördernden Haltungen, die Menschen in die "Eigene Kraft" bringen. Das Gefühl "aus eigener Kraft" das Leben leben und gestalten zu können, ist für die Entwicklung im Lebensverlauf von großer Bedeutung.

 

Maria begleitete und beobachtete Familien mit Videoaufnahmen, in denen Entwicklung besonders gelungen schien, und entwickelte die Marte Meo Beratungsmethode.

Sie entdeckte, dass "viel mehr Zukunft in der Hinwendung zu  gelingenden Momenten liegt  als im Betrachten und Analysieren von gescheiterten Situationen."

Die Grundhaltung von Marte Meo ist geprägt davon, dass Entwicklung jederzeit und in jedem Kontext (wieder) möglich ist, wenn bestimmte Elemente beachtet werden.

 

Der Einsatz von Videoclips hat sich in der Praxis als hilfreich und stärkend für die Vermittlung von Informationen bewährt.

"Wann kann ich was tun und wozu" sind dabei immer kombiniert mit dem Anliegen der Ratsuchenden in der jeweiligen Situation.